Kann ein Schleudertrauma die Versicherbarkeit beeinflussen?
Das Schleudertrauma beschreibt Beschwerden, die für gewöhnlich innerhalb der ersten Tage nach einem Aufprallunfall auftreten. Um welche es sich genau handelt, wie gefährlich ein Schleudertrauma ist sowie die Erfolgsaussichten auf dem Versicherungsmarkt bei Betroffenen sind Thema des nachfolgenden Beitrages.
1 Schleudertrauma: Ursachen und Symptome
Diese Beschwerden sind typisch für ein Schleudertrauma:
Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Nackenschmerzen, Tinnitus und Sehstörungen sind weitverbreitet bei einem Schleudertrauma. Die Beschwerden können dazu führen, dass die Personen eine Zeit lang in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. In der Regel halten diese Beschwerden ein paar Tage an und lassen dann nach und nach innerhalb der nächsten Monate nach, jedoch können sie je nach Fall aber auch nur wenige Stunden andauern bzw. chronisch werden.
Ein Schleudertrauma entsteht durch eine starke Beschleunigung des Kopfes, bei der die Halswirbelsäule überstreckt wird. Dies ist meistens bei einem Autounfall mit Aufprall der Fall und in selteneren Fällen bei Sportverletzungen. Das Besondere an einem Schleudertrauma ist, dass die Halswirbelsäule an sich nicht beschädigt wird, aber dennoch die oben genannten Beschwerden auftreten.
2 Wie gefährlich ist ein Schleudertrauma?
In den allermeisten Fällen heilt ein Schleudertrauma nach einigen Monaten komplett von selbst aus und hinterlässt keine Folgeschäden. Allerdings gibt es einen kleinen Prozentsatz unter den Betroffenen, bei denen ein Schleudertrauma chronisch verläuft und zu einer Behinderung werden kann. Das chronische Schleudertrauma ist jedoch in der Medizin ein umstrittenes Thema, da aufgrund der fehlenden Schädigung der Halswirbelsäule die Ursachen schwer nachzuweisen sind. Es existiert die Vermutung, dass hierbei psychosomatische Faktoren eine Rolle spielen können.
3 Versicherbarkeit nach einem Schleudertrauma
Auch wenn die Krankheitsbezeichnung „Schleudertrauma“ zunächst nach einer schweren Erkrankung anmuten mag, halten sich bei den allermeisten Betroffenen die Beschwerden in Grenzen und verschwinden nach einer gewissen Zeit wieder. Daher stellt sie in der Regel kein Problem in Bezug auf die Versicherbarkeit in diversen Versicherungen dar, sodass keine Ablehnungen und Risikozuschläge zu erwarten sind, sofern nach dem Unfall keine weiteren Gesundheitsschäden vorliegen.
Dennoch verlangen die meisten Versicherer häufig das Ausfüllen eines Fragebogens zur Wirbelsäule, um auf der sicheren Seite zu sein. In diesem muss der Interessent angeben, was die Ursachen des Schleudertraumas sind, welche Beschwerden auftraten und wie lange diese anhielten sowie die Behandlungen, falls welche notwendig waren. Sollten Sie eine längere Zeit aufgrund Ihres Schleudertraumas arbeitsunfähig gewesen sein, so muss dies ebenfalls der Versicherung mitgeteilt werden.
4 Wir begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem Versicherungsabschluss!
Auch wenn es sich bei einem Schleudertrauma um eine gut versicherbare Erkrankung handelt, ist es dennoch wichtig, sich vor Vertragsabschluss bei einem unabhängigen Versicherungsmakler ausgiebig zu informieren. Denn nur auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie das Versicherungsangebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Lebenssituation erhalten. Für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch stehen wir Ihnen daher gerne telefonisch oder via E-Mail zur Verfügung!