Malaria: Kann die Reisekrankheit zum Problem in den Versicherungen werden?

Malaria wird von Mücken übertragen und kann lebensbedrohliche Folgen haben. Jährlich erkranken weltweit über 200 Millionen Menschen an der Krankheit, die hauptsächlich in Afrika vorkommt. Wissenswerte Fakten zum Thema Malaria und Informationen zur Versicherbarkeit bei Erkrankten erhalten Sie in diesem Artikel.

1 Malaria: Verbreitung und Symptome

Die Symptome einer Infektion mit Malaria
 

Bei Malaria existieren je nach Erreger unterschiedliche Krankheitsformen. Es wird dabei zwischen Malaria tropica, Malaria tertiana, Malaria quartana und Knowlesi-Malaria differenziert. Die Unterschiede der Formen drücken sich in der Inkubationszeit und dem Krankheitsverlauf aus. Bei allen vier Malariaformen können Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen auftreten. Dadurch dass, insbesondere im Frühstadium die Beschwerden jenen von Magen-Darm-Infektionen oder einer Grippe ähneln, wird die Krankheit häufig zu spät erkannt oder sogar falsch diagnostiziert.

In der Regel tritt Malaria in tropischen und subtropischen Regionen der Welt auf, worunter der Kontinent Afrika mit 90 Prozent aller Fälle am stärksten betroffen ist. Jedoch gab es in den letzten Jahren vereinzelt auch Malariafälle in südeuropäischen Ländern wie Spanien und Griechenland. Malaria kann auch in unüblichen Regionen auftreten, wenn beispielsweise infektiöse Mücken durch Flughäfen versehentlich in andere Länder importiert werden. Bei den Betroffenen in Deutschland infizieren sich Reisende meistens im Ausland und kehren mit der Erkrankung wieder zurück.

Über ein Viertel der weltweiten Malariafälle im Jahr 2021 sind in Nigerien aufgetreten
Quelle: WHO (2021)

2 Wie gefährlich kann eine Infektion mit Malaria werden?

Bei einer Erkrankung kann sich die Milz vergrößern, da sie viele rote Blutkörperchen abbaut, die durch die Erkrankung zerstört werden. Dies kann zum einen zu einem Milzriss führen und zum anderen zu starken Blutungen, die eine Anämie zur Folge haben können. Daneben ist auch eine Vergrößerung der Leber möglich, wodurch Gelbsucht entstehen kann, sowie eine Schädigung der Lunge, der Nieren und des Herzens. In seltenen Fällen können die Erreger in das zentrale Nervensystem eindringen, sodass Lähmungen, Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen auftreten.

Eine rechtzeitige Behandlung ist daher essenziell, um die Komplikationen so gering wie möglich zu halten, damit kein Organversagen auftritt. Anderenfalls können lebenswichtige Funktionen ausfallen, die bei Betroffenen zum Tod führen können.

3 Versicherbarkeit nach einer Malariaerkrankung

4 Wir sind Ihr Ansprechpartner für Versicherungen bei Vorerkrankungen!

Auch seltene Vorerkrankungen können Versicherern ein Dorn im Auge sein. Allerdings existieren zwischen den vielen Anbietern und Tarifen auf dem Versicherungsmarkt erhebliche Unterschiede, sodass es immer auf den Einzelfall ankommt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden auf dem Weg zu Ihrem idealen Versicherungsabschluss zu begleiten und bieten daher einen kostenlosen Service an. Bei Interesse an einem persönlichen Gespräch, das komplett unverbindlich ist, können Sie uns telefonisch oder schriftlich via E-Mail erreichen!

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