LWS-Syndrom und Versicherungen

Häufige Schmerzen im unteren Rückenbereich können auf das Lendenwirbelsäulensyndrom (LWS-Syndrom) hindeuten. Alles rund um die Ursachen, Symptome und gesundheitlichen Folgen fassen wir Ihnen in dem nachfolgenden Beitrag zusammen und beantworten Ihnen im Anschluss die Frage, wie sich das LWS-Syndrom auf die Erfolgsaussichten auf dem Versicherungsmarkt auswirken kann.

1 LWS-Syndrom: Das Wichtigste im Überblick

Symptome beim LWS-Syndrom
 

Zu den typischen Beschwerden beim LWS-Syndrom zählen ziehende und drückende Schmerzen im Unterrücken, die in die Beine oder das Gesäß ausstrahlen können, Gefühlsstörungen (z. B. Taubheit oder Kribbeln in den Beinen), Hüftschmerzen sowie Verspannungen der Rückenmuskulatur. Die Schmerzen können dabei durch Niesen oder Husten verstärkt werden.

Für die Entstehung des LWS-Syndroms können unterschiedliche Ursachen infrage kommen. Oft sind eine falsche Körperhaltung, Verspannungen durch langes Sitzen, insbesondere bei „Schreibtischjobs“, Bandscheibenvorfälle, Traumata durch Unfälle, degenerative Veränderungen der Wirbelsäule oder falsches Heben von Lasten für Beschwerden der Lendenwirbelsäule verantwortlich.

Zusätzlich können Faktoren wie Stress, Bewegungsmangel und Adipositas das Risiko, am LWS-Syndrom zu erkranken, deutlich erhöhen.

2 Verlauf des LWS-Syndroms

Eine pauschale Heilungszeit zu nennen, ist bei dem LWS-Syndrom schwierig, da es ganz auf die Erkrankungsursache ankommt. Während bei manchen die Beschwerden bereits nach wenigen Tagen wieder abklingen, kann es bei anderen mehrere Wochen bis Monate dauern. Bei chronischen muskulären Problemen besteht die Gefahr, dass die Beschwerden der Lendenwirbelsäule dauerhaft bestehen und somit die Beweglichkeit und Lebensqualität stark beeinträchtigen können.

In sehr schweren Fällen können auch die Nerven und Nervenwurzeln geschädigt werden, wenn ein zu hoher Druck auf sie einwirkt. Dies ist vor allem bei Betroffenen der Fall, deren Beschwerden auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen sind. Die Nervenschäden können dazu führen, dass Gangstörungen bis hin zu Lähmungen auftreten.

Oft entstehen aufgrund von Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Arbeitsunfähigkeiten von über 42 Tagen
Quelle: TK-Gesundheitsreport (2014)

3 Wie steht es um die Versicherbarkeit beim LWS-Syndrom?

Anhand eines Fragebogens zu Erkrankungen der Wirbelsäule können die Versicherer das Gesundheitsrisiko ihrer Interessenten ermitteln. In diesem werden Ihnen Fragen zu den Ursachen, den Symptomen, der Erkrankungsdauer sowie den Arztbesuchen in Zusammenhang mit dem LWS-Syndrom gestellt. Achten Sie hier unbedingt darauf, dass alle Angaben vollständig sind und der Wahrheit entsprechen, da anderenfalls im Versicherungsfall eine Leistungskürzung drohen kann.

Da es sich bei dem LWS-Syndrom in der Regel um keine lebensgefährliche Erkrankung handelt, sind die meisten Risikolebensversicherungen dazu bereit, Betroffene ohne Risikobeiträge zu versichern. In vielen Berufsunfähigkeitsversicherungen liegt jedoch bei Wirbelsäulensyndromen eine Ausschlussklausel vor.

 

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