Knochenkrebs: Ist diese seltene Erkrankung ein Ausschlusskriterium für Versicherer?
Der Knochenkrebs stellt mit ca. einem von hundert Krebspatienten eine seltene Tumorerkrankung dar. In diesem Beitrag erläutern wir die Ursachen und Symptome dieser Erkrankung und gehen anschließend auf die gesundheitliche Prognose und die Versicherbarkeit bei Betroffenen ein.
1 Was ist Knochenkrebs?
Symptome des Knochenkrebses
Bei Knochenkrebs treten am betroffenen Teil des Skeletts Schmerzen auf, die sich unter Belastung verstärken. Mit dem Wachstum des Tumors tritt im weiteren Verlauf eine von außen sichtbare Schwellung auf, die zu weiteren Schmerzen und je nach Lokalität zu einer Einschränkung der Bewegung führen kann. Knochenkrebs bewirkt zudem, dass die Knochen brüchiger werden, womit die Anfälligkeit für Frakturen steigt.
Wie auch bei anderen Krebserkrankungen ist bei Knochenkrebs die genaue Ursache noch unbekannt. Jedoch konnten Risikofaktoren festgestellt werden, die eine Entstehung begünstigen. Dazu zählen eine erbliche Veranlagung, hormonelle Faktoren, die Knochenkrankheit Morbus Paget sowie Strahlen- und Chemotherapien. Zudem wurde beobachtet, dass Knochenkrebs häufiger auftritt, wenn sich der Knochen noch im Wachstum befindet.
2 Krankheitsverlauf bei Knochenkrebs
Die Heilungsaussichten bei Knochenkrebs hängen von der Größe und dem Stadium des Tumors ab. Daneben kann der Knochenkrebs in unterschiedliche Arten (Osteosarkom, Ewing-Sarkom, Chondrosarkom) unterteilt werden, die jeweils eine unterschiedliche Prognose aufweisen.
Daneben besteht das Risiko, dass sich Metastasen in anderen Körperbereichen bilden. Sollte dies in der Lunge der Fall sein, können sich lebensbedrohliche Konsequenzen ergeben. Zudem kommen wie bei jeder Krebserkrankung eine starke psychische Belastung und Minderung der Lebensqualität hinzu.
3 Wie stark wirkt sich Knochenkrebs auf die Versicherbarkeit aus?
Bei Betroffenen von Knochenkrebs sind in den meisten Berufsunfähigkeitsversicherungen und Risikolebensversicherungen Risikozuschläge zu erwarten. Die Höhe dieser wird mithilfe eines Fragebogens zu Tumorerkrankungen sowie den eingereichten Befunden und der Histologie berechnet.
Die Gesundheitsprüfung enthält Fragen zur genauen ärztlichen Bezeichnung und Lage des Tumors. Daneben werden Angaben zu den Symptomen und zur Behandlung verlangt. Weitere relevante Informationen drehen sich um den aktuellen Gesundheitszustand sowie das Vorliegen von Rückfällen und Arbeitsunfähigkeiten.
4 Wir unterstützen Interessenten mit Krebserkrankungen!
Knochenkrebs kann dazu führen, dass Ihre Erfolgsaussichten auf dem Versicherungsmarkt niedriger sind im Vergleich zu Interessenten ohne Vorerkrankungen. Dennoch sollte Sie dies nicht entmutigen, das Thema Versicherungen anzugehen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden mit Vorerkrankungen auf der Suche nach dem idealen Tarif zu unterstützen – und das ohne zusätzliche Kosten. Für ein unverbindliches Gespräch können Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail mit uns in Kontakt setzen.