Grauer Star: Wie bewerten Versicherer die Augenerkrankung?
Bei der Katarakt (Grauer Star) handelt es sich um eine Augenkrankheit, die für die Trübung der Augenlinse bekannt ist. Doch welche gesundheitlichen Risiken birgt diese Erkrankung und wie wirkt sie sich auf die Versicherbarkeit aus? Die Antworten auf diese Fragen erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag.
1 Das bedeutet der Graue Star für die Augengesundheit:
Ältere Menschen sind vor allem gefährdet
Häufig handelt es sich bei den Erkrankten vom Grauen Star um Menschen über 50 Jahre. Bei Personen über 74 Jahren ist sogar mehr als die Hälfte betroffen, was darauf hindeutet, dass das Risiko mit dem Alter steigt. Das auffälligste Symptom einer Katarakt ist die Graufärbung der Linse. Erkrankte leiden unter einem schleichenden Sehverlust, der mit Verschwommenheit und Unschärfe sowie einer Lichtempfindlichkeit einhergehen kann. In der Regel verläuft die Krankheit allerdings ohne Augenschmerzen oder weiteren Beschwerden.
Während rund 90 % der Fälle vom Grauen Star auf ein hohes Alter zurückgeführt werden können, existieren weitere, wenn auch seltenere Ursachen. Einige Betroffene werden beispielsweise mit einer Katarakt geboren, wenn die Mutter sich während des ersten Trimesters der Schwangerschaft mit Masern oder Röteln ansteckt. Ein anderer Grund kann eine Verletzung oder Entzündung des Auges sein. Weiterhin existieren Risikofaktoren wie eine hohe Belastung durch UV-Strahlung, Rauchen und eine Diabeteserkrankung, die die Gefahr einer Erkrankung erhöhen.
2 Deshalb kann eine Katarakt gefährlich werden:
Ein starker Sehverlust geht mit einem erhöhten Unfalls- und Verletzungsrisiko einher. Dabei kann zudem eine Einschränkung des räumlichen Sehens insbesondere im Straßenverkehr gefährlich werden. Bei sehr schweren Verläufen kann der Graue Star bis zur Erblindung führen und dadurch den Alltag sowie das Berufsleben stark beeinträchtigen. Jedoch kann ein Grauer Star durch eine Operation mit einer künstlichen Ersatzlinse gut behandelt werden, sodass die gesundheitlichen Folgen minimiert werden können.
3 Können Personen mit Grauem Star versichert werden?
In der Risikolebensversicherung stellt der Graue Star in der Regel keine Hürde dar, weil das Sterberisiko selbst bei einer starken Einschränkung der Sehkraft nicht erhöht ist. In der Berufsunfähigkeitsversicherung sieht die Situation jedoch anders aus: Hier droht häufig ein Ausschluss bei Vorliegen einer Katarakt. Um Gesundheitsrisiko so präzise wie möglich zu ermitteln, nutzen die meisten Versicherer Fragebögen, die seitens des Interessenten ausgefüllt werden müssen. In diesen werden genaue Angaben zu den Ursachen, Beschwerden sowie der Behandlung der Augenkrankheit verlangt.
4 Wir sind auf Kunden mit Vorerkrankungen spezialisiert!
Ein Versicherungsabschluss trotz starker Sehschwäche? Viele Interessenten denken zunächst, dass dies unmöglich sei, jedoch haben die Erfahrungen unserer vielzähligen Kunden in der Vergangenheit mehrfach das Gegenteil bewiesen. Denn dank unserer speziellen Vorgehensweise gelingt es uns, auch trotz Vorerkrankungen eine ideale Versicherungslösung zu finden. Wenn auch Sie ein kostenloses und unverbindliches Gespräch in Anspruch nehmen wollen, erreichen Sie uns gerne über einen Anruf oder eine E-Mail.