Versicherungen bei Epilepsie

Epilepsie kann Menschen jeder Altersgruppe betreffen und tritt anfallsweise auf. Dabei sind bei Betroffenen bestimmte Hirnbereiche überaktiv und senden zu viele Signale aus. Wie sich eine Epilepsie auf die Lebensqualität und Gesundheit auswirkt und ob Betroffene in den unterschiedlichen Versicherungen angenommen werden, erklären wir Ihnen im nachfolgenden Artikel.

1 Das Wichtigste zum Thema Epilepsie

Diese Symptome können bei einem Anfall auftreten:

Durchschnittlich erleiden 10 von 100 Menschen im Laufe Ihres Lebens mindestens einen epileptischen Anfall. Bei einem von 100 handelt es sich um eine Epilepsie in dem Sinne, dass die Anfälle häufiger auftreten. Von der Dauer (ein paar Sekunden bis ca. zwei Minuten) bis hin zu den betroffenen Körperregionen kann sich ein Anfall von Person zu Person stark unterscheiden. Zu den Symptomen gehören beispielsweise verdrehte Augen, Bewusstseinsstörungen, Zuckungen und andere unwillkürliche Bewegungen sowie Stürze.

Eine Epilepsie kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Es kann sich hierbei beispielsweise um Entzündungen oder Verletzungen der Hirnhaut oder des Gehirns handeln. Weitere Ursachen können die genetische Veranlagung, Schlaganfälle oder Tumore sein. Bei manchen Betroffenen kann allerdings auch ohne eine bekannte Ursache Epilepsie auftreten. Zudem existieren bei manchen Epileptikern konkrete Auslöser wie flackerndes Licht, Schlafmangel oder Alkoholkonsum, die für einen Anfall verantwortlich sind.

Die Altersgruppen der 40- bis 60-jährigen machten 2011 einen großen Anteil der Konsumenten von Epilepsiemedikamenten aus
Quelle: IMS Health (2012)

2 Ist ein normales Leben mit Epilepsie möglich?

Vor und nach einem Anfall treten bei Epileptikern in den meisten Fällen keine Symptome auf. Unmittelbar nach einem Anfall benötigen jedoch einige Betroffene Schlaf und Erholung, um wieder zu sich zu finden. Während eines Anfalls ist die Verletzungsgefahr erhöht, vor allem wenn der Betroffene gestürzt ist. Neben den körperlichen Gefahren kommen noch die möglichen psychischen Belastungen aufgrund einer Epilepsie-Erkrankung hinzu, wodurch die Entstehung von Depressionen begünstigt ist.

Insgesamt handelt es sich bei der Epilepsie aber um keine lebensgefährliche Erkrankung, auch wenn Betroffene im Schnitt eine geringere Lebenserwartung haben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Epilepsie häufig als Folge einer anderen, schwerwiegenderen Erkrankung auftreten kann.

3 Erfolgsaussichten auf dem Versicherungsmarkt bei Epilepsie

Die Versicherbarkeit bei Epilepsie variiert von Versicherungsart zu Versicherungsart und ist zusätzlich vom jeweiligen Unternehmen abhängig. In der Risikolebensversicherung werden bei Epileptikern oftmals Risikozuschläge verlangt und bei vielen Berufsunfähigkeitsversicherungen besteht bei Epilepsie eine Ausschlussklausel.

In sämtlichen Versicherungen wird mittels eines Fragebogens für Erkrankungen des Nervensystems bzw. einem Fragebogen speziell zur Epilepsie das Gesundheitsrisiko des Interessenten ermittelt. Hier sind alle relevanten Angaben zur Ursache und der Dauer und Häufigkeit der epileptischen Anfälle zu nennen. Weitere Fragen, die Sie erwarten können, drehen sich rund um die Symptome und mögliche ärztliche Behandlungen infolge eines Anfalles. Falls Sie Medikamente wie z. B. Antiepileptika einnehmen, so sollte dies auch im Fragebogen aufgeführt werden.

4 Wir informieren Sie gerne zum Thema Versicherungen!

Sie leiden unter Epilepsie und sind daher besorgt um Ihre Versicherungsoptionen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Mithilfe unserer auf Vorerkrankungen spezialisierten Vorgehensweise konnten wir bereits vielen unserer Kunden einen ausgezeichneten Versicherungsschutz vermitteln. Falls auch Sie sich von unserem kostenlosen und unverbindlichen Service überzeugen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Sie erreichen uns hierfür unkompliziert über E-Mail oder per Telefon.

Schreiben Sie uns Ihr Anliegen