Durchblutungsstörungen: Ist ein Versicherungsabschluss möglich?

Durchblutungsstörungen treten entweder akut oder chronisch auf. Insbesondere bei der akuten Form ist schnelles Handeln Gold wert. Worum es sich genau bei Durchblutungsstörungen handelt und wie sie sich auf die Erfolgsaussichten auf dem Versicherungsmarkt auswirken, erfahren Sie im Nachfolgenden.

1 Ursachen und Symptome von Durchblutungsstörungen

Was ist eine Durchblutungsstörung?

Bei einer Durchblutungsstörung ist die Blutversorgung der Organe und des Körpergewebes eingeschränkt. Dadurch entsteht an den entsprechenden Körperstellen ein Sauerstoff- und Nährstoffmangel. Gleichzeitig können gefährliche Stoffwechselprodukte nicht mehr ausreichend abtransportiert werden. Die Symptome, die dadurch entstehen können, sind beispielsweise Schmerzen, Taubheitsgefühle, starke Blässe, kalte Gliedmaßen und fehlender Puls an den betroffenen Körperbereichen. Im Detail unterscheiden sich die Beschwerden allerdings je nach Person und Körperstelle.

Bei den meisten Betroffenen von einer Durchblutungsstörung ist eine Arteriosklerose, bei der Ablagerungen in den Blutgefäßen entstehen, die Hauptursache. Dabei steigt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter und Männer sind zudem stärker gefährdet als Frauen. Weiterhin begünstigen Rauchen, Übergewicht sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes die Entstehung einer Durchblutungsstörung.

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen hat im Jahr 2021 noch nie Venenmittel eingenommen
Quelle: VuMA (2022)

2 Durchblutungsstörungen: Folgen für die Gesundheit

Durch die Mangelversorgung infolge einer Durchblutungsstörung können bei den betroffenen Organen und Muskeln Funktionseinschränkungen und Schädigungen auftreten. Die Gefahr, dass z. B. Körpergewebe abstirbt, ist dabei erhöht. Bei einer akuten Durchblutungsstörung handelt es sich um Embolien oder Infarkte, die ohne eine schnelle ärztliche Behandlung tödliche Folgen haben können.

Gerade bei älteren Menschen besteht die Gefahr beim Gehen zu stürzen sowie die Entstehung offener Stellen und im schlimmsten Fall einer Blutvergiftung aufgrund der eingeschränkten Wundheilung.

3 Wie stark ist der Versicherungsabschluss bei Durchblutungsstörungen gefährdet?

Die Erfolgsaussichten für einen Versicherungsabschluss hängen stark davon ab, ob es sich um eine chronische oder akute Durchblutungsstörung handelt und welche Körperbereiche betroffen sind. Insbesondere wenn Organe wie das Gehirn oder Herz gefährdet sind, kann sich die Antragstellung stark erschweren. Bei Körperstellen wie den Armen und Beinen hingegen stehen die Chancen auf einen Vertragsabschluss deutlich höher.

Damit die Versicherer das Gesundheitsrisiko besser einschätzen können, wird von den Interessenten das Beantworten eines Fragebogens zur entsprechenden Vorerkrankung verlangt. In diesem muss angegeben werden, seit wann die Durchblutungsstörung besteht, welche Körperbereiche sie betrifft und ob es sich um eine akute oder chronische Erkrankung handelt. Des Weiteren ist alles rund um die Behandlung der Durchblutungsstörung relevant. War eine ärztliche Behandlung oder eine Operation notwendig? Nehmen Sie Medikamente ein? Zusätzlich helfen Befunde den Versicherern, sich ein besseres Bild von der Erkrankung zu machen.

4 Professionell und auf Augenhöhe: Unser Service

Sie haben eine Vorerkrankung und sind deshalb besorgt um Ihre Chancen auf dem Versicherungsmarkt? Auch wenn ein Abschluss bei Erkrankungen wie einer Durchblutungsstörung erschwert ist, bedeutet dies nicht, dass es unmöglich ist, das passende Versicherungsangebot zu finden. Wir informieren unsere Kunden kostenlos und unverbindlich über ihre Versicherungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebenslage. Für ein persönliches Gespräch können Sie uns daher gerne telefonisch oder via E-Mail erreichen!

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