Ist ein Versicherungsabschluss trotz COPD möglich?
Hinter der Abkürzung COPD („chronic obstructicve pulmonary disease“) verbirgt sich die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, von der schätzungsweise 5 bis 10 von 100 Menschen über 40 Jahre betroffen sind. Sie tritt häufig mit anderen Lungenerkrankungen auf und kann unbehandelt tödlich enden. Einen kurzen Überblick zur COPD sowie Informationen für Interessenten diverser Versicherungen bieten wir Ihnen im nachfolgenden Artikel.
1 So äußert sich eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Typische Symptome der COPD
Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung handelt sich um eine andauernde Verengung der Atemwege. Daraus resultieren Beschwerden wie Husten mit Auswurf, Engegefühle in der Brust sowie Atemnot. Häufig tritt sie gemeinsam mit weiteren Erkrankungen wie Bronchitis und Lungenemphysemen auf.
Eine Bronchitis oder ein Lungenemphysem sind dabei häufig die Ursache für eine Erkrankung an der COPD. Durch die Kombination der entzündeten und verengten Bronchien und der Mangelversorgung an Sauerstoff durch das Lungenemphysem treten bei einer COPD starke Beschwerden auf. Als größter Risikofaktor für Lungenkrankheiten ist hierbei das Rauchen zu nennen, wodurch der Verzicht auf Zigaretten bei der Vorbeugung den wichtigsten Aspekt darstellt. Ein weiterer möglicher Auslöser für eine COPD ist eine hohe Belastung der Lunge am Arbeitsplatz durch beispielsweise Staub.
2 So gefährlich kann eine COPD sein:
Menschen mit einer unbehandelten oder starken COPD haben aufgrund der stark verengten Atemwege bereits bei kleinen Aufgaben des Alltags wie z. B. beim Aufräumen oder Anziehen oft Atemprobleme, was die Lebensqualität stark einschränken kann. Des Weiteren können im fortgeschrittenen Stadium weitere Beschwerden wie Gewichtsverlust, Muskelabbau und Blutarmut auftreten. Insgesamt kommt es bei den negativen Auswirkungen auf das Stadium der Erkrankung an, weshalb es wichtig ist, sie so schnell wie möglich zu behandeln.
Harmlose Erkältungen können bei Betroffenen einer schweren COPD bereits zu verheerenden Folgen führen und die Lungenfunktion stark beeinträchtigen. Zudem können wegen der Unterversorgung an Sauerstoff weitere Organe wie das Herz Schäden erleiden, die schlimmstenfalls tödlich enden können.
3 Versicherbarkeit bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung
Zur Einschätzung des gesundheitlichen Risikos bei Interessenten mit einer COPD nutzen sämtliche Versicherer einen Fragebogen, der auf Lungenkrankheiten abgestimmt ist. In diesem werden Ihnen Fragen gestellt, die die Diagnose, das Krankheitsbild, die Behandlung und Medikation betreffen. Zudem sind außerdem Angaben relevant, ob es sich beim Interessenten um einen Raucher handelt oder ob Gewichtsveränderungen in den letzten Jahren vorliegen. Zusätzlich dazu verlangen die Versicherer in der Regel Befunde über Ihre chronisch obstruktive Lungenerkrankung.
In vielen Berufsunfähigkeitsversicherungen können beim Vorliegen einer COPD Probleme auftreten, da bei dieser Erkrankung eine Ausschlussklausel besteht. Dahingegen ist in der Risikolebensversicherung ein Abschluss – wenn auch häufig mit Risikozuschlägen – möglich.
4 Auch bei „schweren Fällen“ ist ein erfolgreicher Abschluss möglich!
Dadurch, dass bei einer COPD das Sterberisiko erhöht ist, kann sich die Antragstellung in vielen Versicherungen erschweren. Damit Sie keine Ablehnungen oder übertriebene Risikozuschläge begegnen, raten wir Ihnen, sich bei der Antragstellung professionelle Hilfe heranzuziehen. Dank unseres kostenlosen und unverbindlichen Services konnten wir bereits vielen unserer Kunden mit chronischen Vorerkrankungen das ideale Versicherungsangebot ermitteln. Für ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen daher gerne via Telefon oder E-Mail zur Verfügung!